Magische Steine: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 14. November 2024, 14:38 Uhr
Zur Schaffung des neuen Lichtreiches planten die Templer auch magische Mittel einzusetzen. Die Hauptrolle nahm dabei die Magna Figura mit ihren zwei magischen Steinen ein.
Alles beruht auf den männlichen und weiblichen unbewussten Gottkräften (Ilu). Es wurde daher ein Stein, der in sich die weibliche Schwingungskraft barg, sowie ein Stein mit männlicher Schwingungskraft benötigt. Durch ihre Verbindung sollte das göttliche Licht aus der magischen Sonne (Ilum) auf die Erde gezogen werden.
Der erste Stein: Der schwarz-violette ILUA, überbracht von Isais. Er birgt die weibliche Lichtkraft.
Der zweite Stein: Der kristallähnliche GARIL, aus dem Nachlass Nebukadnezars. Er birgt die männliche Lichtkraft.
Garil, Gar-IL
Das Wort Gral ist aus der abendländischen Sprechweise eines in arabisch, also ohne Vokale, geschriebenen, ursprünglich keilschriftlichen Textes entstanden. Die Keilschrift ist silbastisch. In der arabischen Übertragung, die nach Europa gelangte und dort übersetzt wurde, definierte man das vokallos geschriebene GRL als Gral.
Nach Keilschriftvergleich, muß es jedoch GARIL heißen. Dies erkannten die geheimwissenschaftlichen Templer schon im Mittelalter, resp. wurden sie durch Hasan Ibn Sannah darüber unterrichtet. Die aus dem Akkadischen (Babylonischen) kommende Bezeichnung bedeutet so viel wie Wärme der Gottheit oder Das Licht Gottes - Gar-IL.
Auf diesen zweiten Stein geht auch das Gerücht zurück, dass die Templer im Besitz des Grals gewesen seien. Hinweise dazu finden sich auch im "kleinen Ordensbuch der geheimwissenschaftlichen Tempelritter". Das Ordensbuch gibt aber auch Auskunft darüber, dass dieser Stein tatsächlich in dem Kelch aufbewahrt wurde, mit dem Christus das letzte Abendmahl unternahm.
Quelle
Ralf Ettl: Das kleine Handbuch der geheimwissenschaftlichen Tempelritter, Causa Nostra 2005