Baphomet: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. November 2024, 14:38 Uhr

Richtige Baphomet-Darstellung

Es gibt immer wieder die Nachrede die Templer hätten ein teuflisches Haupt namens Baphomet verehrt (vgl. auch den Hauptartikel über die Templer). Was es wirklich damit auf sich hat kann man jedoch schon am Wort selbst erkennen. Die ursprüngliche Form ist akkadisch/babylonisch und heißt „Bab-Come“, was in etwa „Tor zum Lichtstrahl“ bedeutet. Durch Übertragungen vom Akkadischen/Babylonischen ins Altpersische, von da ins Arabische, dann ins Griechische und schließlich ins Lateinische wurde es zunächst zu „Bakome“ und letztendlich zu „Baphomet“ verformt. Das Wort bezeichnet eigentlich die unsichtbare magische Sonne (Ilum), auch Schwarze Sonne, die Quelle der göttlichen Kräfte im Diesseits. Um diese Kraft anzuziehen wurden spezielle Figuren verwendet. Sie zeigen ein männlich/weibliches Doppelhaupt, das vom Zopf des weiblichen Teiles getragen wird. Es symbolisiert die ewigen männlichen und weiblichen ILU-Kräfte, die in ihrer Vereinigung zur Allschöpferkraft werden. Als die Templer erst einen der magischen Steine ihr Eigen nennen konnten, stellten sie bereits kleine Baphometfiguren her; nach der Erlangung des zweiten Steines waren sie jedoch in Besitz beider Kräfte, Männlich und Weiblich, und konnten ein ganz besonderes Projekt angehen: Die Schaffung der Magna Figura, des Großen Baphomet. Die Idee zur Erstellung dieser Figur geht aller Wahrscheinlichkeit nach auf Hubertus Koch zurück und wurde durch Großkomtur Hugo von Weitenegg in die Tat umgesetzt. Durchgeführt wurde das Projekt von der Geheimwissenschaftlichen Sektion, nicht vom Templerorden insgesamt. Die Magna Figura Baphomet war eine magische Apparatur, deren Funktion für die Ritter nicht in der damaligen Zeit, sondern in ferner Zukunft lag. Wenn die Zeit reif ist können die zwei magischen Steine so zusammengefügt werden, dass die Figur eine Schwingungsaffinität zur magische Sonne herstellt. Ohne den hölzernen Sockel ist die Figur 1,25 m hoch und besteht vermutlich komplett aus Gold. Der achtkantige Sockel unter der Figur soll mit zahlreichen Edelsteinen verziert und mit einer Schublade versehen sein, in die der Garil eingefügt wird. Auf dem Scheitel des Doppelhauptes wiederum befindet sich eine Bohrung, die für den Ilua gedacht ist.

Der Große Baphomet befand sich hauptsächlich in Wien oder der näheren Umgebung. Wo er nach Zerschlagung des Templerordens verblieb ist unklar. In Aussagen der Inquisition wird die Möglichkeit angenommen er sei nach Tempelhof (Berlin) gebracht worden.

Quelle

Causa Nostra