Eschthor

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Andere Bezeichnungen bzw. Schreibweisen

Ea, Eschtor

Beschreibung

Eschthor ist der Gefährte der Ischtar (auch Aschera genannt), welcher sich wie diese für den Verbleib im Reiche Gottes und damit gegen den von Baal initierten Auszug entschieden hat, wie aus dem Ilu-Aschera hervorgeht:


3.27 An den Ufern eines goldenen Sees unter goldschimmerndem Licht inmitten des Gottesreichs traf sich die Aschera mit dem lichten Eschthor, ihrem Gefährten.

3.28 Und in ihnen beiden war das Erfühlen dessen, was in Bewegung gekommen war verschiedenen Ortes. Deshalb sprach zu ihrem Gefährten die Aschera: "Eschthor, ein Raunen geht um im lichten Reiche Gottes; und in mir ist eine Stimme, ganz leise und doch vernehmbar, die desgleichen raunt von mal zu mal." Da erwiderte Eschthor ihr: "Auch ich kenne dieses Raunen, von dem du sprichst.

3.29 Es ist der Klang einer uralten Sehnsucht, die in viele El und auch in viele Ingi gelegt worden sein muß, noch vor Anfang des Seins. Gott aber weiß, weshalb er solchem Raunen keinen Boden gab in seinem Reich, auf dem es könnte wachsen und wuchern. Wir wollen Vertrauen haben in ihn, der mehr weiß als wir."

3.30 Er richtete seinen Blick auf das schimmernde Wasser und sprach: "Sieh, Aschera, wie das Wasser des Sees sich in seiner Mulde schmiegt und so diesen bildet. So vermag es das Licht des Himmels an sich zu nehmen in seinem Spiegelbild. Würde dieses Wasser unruhige Wellen schlagen, es könnte nicht mehr des strahlenden Himmels Gegenstück sein."

3.31 Da hob Aschera ihren Blick von der schimmernden Fläche des Wassers zum Himmel empor und sagte: "So sind auch wir Spiegelbilder des Lichtes - Widerschein Gottes. Und doch sind wir auch unser ureigenes Selbst."

3.32 Und Eschthor sprach: "Der Iluhe Kinder sind wir; und Gott ist unser ältester Bruder. Ihm sollen wir folgen."