http://thuletempel.org/wb/index.php?title=Spezial:Neue_Seiten&feed=atom&hideredirs=1&limit=50&offset=&namespace=0&username=&tagfilter=ThuleTempel - Neue Seiten [de]2024-03-19T13:43:49ZAus ThuleTempelMediaWiki 1.34.0http://thuletempel.org/wb/index.php?title=Reichsgesetz_(Sargon_II.)Reichsgesetz (Sargon II.)2020-05-10T12:00:05Z<p>Leonhard: </p>
<hr />
<div>=== Regelungen des Zusammenlebens ===<br />
<br />
<br />
1.01 Die [[Gott IL|Gottheit]] ist Vater und Mutter allen Lebens vom Jenseits her;<br />
der König ist Vater aller Landeskinder des Reiches auf Erden.<br />
Er waltet, er befiehlt, er verantwortet.<br />
<br />
1.02 Wie die Gottheit im Ewigen und der König im Großen, so ist der Familienvater im Kleinen.<br />
Er sorgt für Weib und Kinder.<br />
Er sorgt auch für die Alten der Sippe.<br />
Der Mann ist der Herr seiner Sippe in allem,<br />
was von außen nach innen geht;<br />
die Frau ist Herrin ihrer Sippe im Inneren derselben.<br />
<br />
1.03 Das Lebensbündnis zwischen Mann und Weib (die Ehe) bestätigt der König und besiegeln die Götter.<br />
Es ist so bestimmt von Ewigkeit her;<br />
nichts soll es trennen.<br />
<br />
1.04 Wo ein Lebensbündnis aber dennoch sollte geschieden werden, so fallen drei Viertel des Besitzes des Manns und der Frau an deren Kinder, und die Hälfte ihres Einkommens der Zukunft ebenfalls.<br />
Zur Verwaltung bestimmt der König (der Staat) ein Großelternteil.<br />
Sollten sich-Scheidende keine Kinder haben, so fällt an den König, was die Kinder sonst bekämen, welcher es für Witwen und Waisen vergibt.<br />
<br />
1.05 Der Besitz der Eltern gehört nach deren irdischem Sterben ihren Kindern zu gleichen Teilen;<br />
es darf keines, und weder Knabe noch Mädchen, bevorzugt oder benachteiligt sein.<br />
So die Kinder noch klein sind, walten Großeltern (oder der König).<br />
<br />
1.06 Mit dem siebzehnten Lebensjahre wird ein Mädchen ehestens zur Frau;<br />
mit dem achtzehnten Lebensjahre wird ein Knabe ehestens zum Manne.<br />
<br />
1.07 Mit dem dreiundzwanzigsten Lebensjahre wird der Mensch mündig, an Dingen des Staates mitzuwirken.<br />
<br />
1.08 Das hohe Alter ist der Sitz der Weisheit.<br />
Ehre gebührt den Greisen und Greisinnen.<br />
Ihr Wort ist stets nahe des Königs Ohr.<br />
<br />
1.09 Alle Kinder sollen das Wissen von der Welt und von den Göttern sammeln in den Schulen des Reiches.<br />
Die Lehrenden sollen die Neigungen der einzelnen erkennen und weiterfördern.<br />
<br />
1.10 Jeder junge Mann soll das Waffenwerk erlernen, und zumindest ein Jahr lang den Streitkräften dienen.<br />
Geeignete mögen dann die Kriegs- und Offiziersschulen durchlaufen, um dem Reiche an den Fronten zu dienen.<br />
<br />
1.11 Jedes Mädchen möge Kunst und Weisheit sich zuwenden, denn nur kluge Frauen bilden heran kluge Kinder.<br />
Von männlichen Dingen halten Mädchen und Frauen sich fern, denn nur die zarte Frau ist eine gute Mutter.<br />
<br />
1.12 Knaben und Männern ist verboten, mit weibischen Kleidern und Tand sich anzutun;<br />
Mädchen und Frauen ist verboten, mit männischer Kleidung und Haartracht sich zu versehen.<br />
Klar sei das Wesen nach männlich und weiblich.<br />
<br />
1.13 Wenn ein Kind außerhalb (vor) der Ehe zur Welt kommt, und die Mutter ohne den Vater des Kindes ist, so übernimmt Vaterrecht an dem Kinde der König;<br />
auch für die Mutter des Kindes sorgt er.<br />
<br />
1.14 Fremde dürfen als Gäste im Reiche verweilen ein halbes Jahr. Ausgenommen aber Anbeter [[Jaho|Schaddais]] und wilde Mohren.<br />
Auf Dauer duldet das Reich allein Menschen unseres eigenen Stammes, welcher von [[Babylon|Babylonien]] und Assur hinaufreicht bis zum [[Thule|Lande in Mitternacht]].<br />
<br />
<br />
=== Sitte und Ordnung ===<br />
<br />
2.01 Wenn ein Mann Gewalt antut einer Frau (Vergewaltigung), so soll für neun Jahre er Fronarbeit der Geschädigten leisten.<br />
Zuvor aber soll er öffentlich Prügel erhalten;<br />
seine Ehre(01) hat er verwirkt auf zehn Jahre.<br />
<br />
2.02 Wenn ein Mann ähnliche Schandtat (eben Vergewaltigung) zweimal tut, so soll er durch den Pfeil eines Bogens getötet werden;<br />
der geschädigten aber fällt zu die Hälfte seines Vermögens.(02)<br />
<br />
2.03 Wenn ein Mann sich mit Knaben vergeht (Homosexualität), so soll er zehn Jahre lang seiner Stadt (Gemeinde) Fronarbeit leisten;<br />
seine Ehre hat er verwirkt für diese Zeit.<br />
Wenn er das Vergehen aber wiederholt, dann soll er durch den Pfeil eines Bogens getötet werden.<br />
<br />
2.04 Wenn ein Weib sich der Unzucht schuldig macht, so soll es fünf Jahre lang die Stufen des Tempels und die des Rathauses reinigen;<br />
seine Ehre ist verwirkt auf sechs Jahre.<br />
<br />
2.05 Wenn jemand sich sittenlos aufführt in den Straßen des Reiches, etwa spärlich bekleidet auftritt oder unflätig sich aufführt,<br />
so soll derjenige oder diejenige die Wohnung ein Jahr nicht mehr verlassen dürfen.<br />
<br />
2.06 Wenn ein Mädchen oder eine Frau das Haupthaar sich verschneidet, so soll sie solange ihre Wohnung nicht verlassen dürfen, bis es ganz (hüftlang) nachgewachsen ist.<br />
<br />
2.07 Wenn jemand einer Frau oder einem Mädchen das Haupthaar (böswillig) zerschneidet, so soll er so lange Fronarbeit der Geschädigten leisten, bis es ganz nachgewachsen ist.<br />
<br />
2.08 Wenn jemand durch Rausch (etwa Trunksucht) Ärger erregt in den Straßen des Reiches oder Unfrieden stiftet dadurch, so soll er an den Ortsrand verbannt werden auf ein Jahr und keine Straße des Reiches betreten dürfen.<br />
<br />
2.09 Wenn Personen Unruhe stiften, bösen Krawall veranstalten oder sonstwie den Frieden der Bewohner des Reiches stören,<br />
so sollen solche Personen für ein Jahr Fronarbeit für den König leisten.<br />
<br />
2.10 Wenn jemand übles Aufsehen erregt, etwa weil er obszöne Bilder öffentlich ausstellt,<br />
Menschen mit widerlichem Eigensinn bedrängt oder anderen sein Trachten aufdrängen will,<br />
so soll dieser dafür ein Jahr lang die Straßen und Gassen reinigen, in denen er ging.<br />
<br />
2.11 Wenn jemand sich mit dem Angehörigen einer fremden Rasse vergeht,<br />
und also lästert die [[Gott IL|Gottheit]](03),<br />
so soll er ausgestoßen und des Landes verwiesen werden.<br />
<br />
2.12 Wenn ein Knabe ein Mädchen oder ein Mädchen einen Knaben zum Beischlaf verführt,<br />
so soll der Knabe zur Strafe ein Jahr lang Putzdienst bei den Streitkräften verrichten,<br />
das Mädchen desgleichen im Tempel.<br />
<br />
<br />
(01) die bürgerlichen Ehrenrechte<br />
<br />
(02) Ehepaare leben in Gütertrennung, so dass ein unschuldiger Teil nicht mitbetroffen wird.<br />
<br />
(03) Die Gottheit hat die Menschen in verschiedenen Rassen auf die Erde gesandt; Vermischung dieser gottgewollten Rassen ist daher Gotteslästerung. (vgl. auch [[ILU-Lehre#Ist_die_ILU-Lehre_rassistisch.3F|Ist die ILU-Lehre rassistisch?]])<br />
<br />
<br />
=== Besitz und Vermögen ===<br />
<br />
3.01 Alles Land, alles Wasser und alle Luft sind Leihgut der [[Gott IL|Gottheit]];<br />
kein Mensch kann davon für sich persönlich besitzen.<br />
<br />
3.02 Wohl kann der Mensch Häuser besitzen und Gärten, Schiffe und Wagen und manches mehr - der Boden aber, auf dem all seinen Besitz der Mensch hat, gehört einzig und allein der [[Gott IL|Gottheit]], deren Verwalter auf Erden der König ist.<br />
Er verleiht davon jenen, die es bearbeiten, ackern, Frucht züchten und Vieh; jenen, die darauf bauen und schaffen.<br />
<br />
3.03 Alles Leben ist aus der Gottheit;<br />
keinem Menschen kann ein Leben gehören - außer seinem eigenen.<br />
Weder Pflanze noch Tier oder gar Menschen können eines Menschen Eigentum sein;<br />
Nutzer und Sachwalter kann er alledem sein,<br />
beobachtet vom König, welcher Verantwortung trägt gegenüber der Gottheit.<br />
<br />
3.04 Alles was ist, ist stoffgewordene Gottheit und göttliche Schwingung.<br />
Wer einen Baum fällt, berührt dies,<br />
wer einen Stein aus dem Fels bricht, berührt dies,<br />
wer einen Fluss umleitet, berührt dies.<br />
Darum kann all solches nur geschehen, wenn der König, der Gott verantwortliche, es sagt.<br />
<br />
3.05 Alles aber, was erarbeitet wird mit rechtem Ziel, sei dessen, der es tat.<br />
<br />
3.06 Wer aber reich ist, der bedenke, dass nicht sein Verdienst dieser Reichtum ist, sondern Gabe der Gottheit.<br />
Wer wäre schon klug, hätte die Gottheit ihm nicht Klugheit gegeben? Wer wäre schon stark, hätte die Gottheit ihm nicht Stärke gegeben?<br />
Die so Bevorzugten sollen daher von ihrem Besitze für jene etwas abgeben(01), die weniger gut ausgestattet auf die Erdenwelt kamen.<br />
<br />
3.07 Hurtig strebe ein jeder danach, seine Gottesgaben fleißig zu nutzen und voll auszuschöpfen, was er vermag.<br />
Wer darüberhinaus aber mehr erzwingen will, der wisse: solches Mehr ist aus der Verworfenheit (vom Teufel).<br />
Und wo unrecht Gut erworben wird oder zu unrecht Stellung erlangt,<br />
dort tilgt es der König und bringt zurück auf das von der Gottheit gewollte Maß.<br />
<br />
3.08 Jene, die uns durch schöne Werke(02) erfreuen,<br />
Bilder schaffen, Bücher, Musik und des Wertvollen mehr,<br />
die sollen besonders belohnt und geachtet werden,<br />
guter Verdienst steht ihnen zu.<br />
<br />
<br />
(01) bezieht sich nicht nur auf Almosen, sondern auf eine Art Solidaritätssteuer<br />
<br />
(02) Kunst<br />
<br />
<br />
=== Arbeit und Handel ===<br />
<br />
4.01 Wenn einer seinem Knecht, seiner Dienerin oder seinem Arbeiter gerechten Lohn nicht zahlt,<br />
so soll er vom Herren zum Knechte degradiert werden auf fünf Jahre.<br />
<br />
4.02 Wenn ein Kaufmann jemanden übervorteilt und betrügt,<br />
so soll er zwölffach den Wert dessen, worum er betrog, dem Geschädigten zahlen;<br />
und so er das nicht kann, dafür Fronarbeit dem Geschädigten leisten.<br />
<br />
4.03 Wer mit Geld Handel treibt(01), verwirkt seine Ehre;<br />
und all sein Geld soll ihm genommen und dem König gegeben werden.<br />
Denn das Geld ist keine Ware;<br />
es taugt nicht zum Handel, durch welchen der Zweck entstellt wird.<br />
<br />
4.04 Wer Geld um Zinsinteresses wegen verleiht,<br />
dem soll all seine Habe genommen und er selbst verbannt werden.<br />
Denn den Zinsgewinn verbietet die Gerechtigkeit Gottes - und so tut auch der König.<br />
<br />
4.05 Wer durch Geldverleih schmarotzend an der Arbeit anderer Vorteil haben will,<br />
dem soll all sein Geld genommen werden.<br />
Denn Gewinn ohne Arbeit verbietet die Gerechtigkeit Gottes - und also auch der König.<br />
<br />
4.06 Wer durch Zufallshandel(02) schnellen und mühelosen Gewinn sucht, der soll für zwei Jahre Fronarbeit im Dienste des Königs und durch ihn für die Ärmeren leisten.<br />
Denn es ist noch kein Spekulant reicher geworden, ohne dass zugleich ein Armer ärmer geworden wäre.<br />
<br />
<br />
(01) Hier ist wohl vor allem der Handel mit verschiedenen Währungen gemeint.<br />
<br />
(02) Spekulation<br />
<br />
<br />
=== Mord / Todschlag / Verleumdung / Lüge / Diebstahl / Raub ===<br />
<br />
5.01 Wenn ein Mensch einen anderen mutwillig umbringt, so soll auch dieser selbst umgebracht werden; und zwar durch den Pfeil eines Bogens.<br />
Dies Urteil kann abwandeln allein die Verzeihung der Hinterbliebenen des Opfers - und die Zustimmung des Königs -, so dass der Verbrecher dann auf Lebenszeit Fronarbeit leisten muss für die Hinterbliebenen des Opfers.<br />
<br />
5.02 Wenn ein Mensch einen anderen umbringt, ohne dies so gewollt zu haben, so soll er auf fünfundzwanzig Jahre Fronarbeit leisten für die Hinterbliebenen des Opfers.<br />
<br />
5.03 Wenn jemand üble Reden verbreitet über einen anderen oder böse Schriften verfasst und also den anderen verleumdet,<br />
so soll der Verleumder öffentlich Prügel erhalten<br />
und außerdem ein Jahr lang Fronarbeit leisten müssen dem Verleumdeten.<br />
Wo dem Verleumdeten Schaden entstand an Gut,<br />
da muss der Verleumder es doppelt ersetzen.<br />
<br />
5.04 Wenn jemand böswillig lügt, da soll er für jede Lüge ein halbes Jahr Fronarbeit leisten seiner Gemeinde.<br />
Denn die Lüge ist eine üble Tat.<br />
<br />
5.05 Wer als Dieb gefasst wird und also das Eigentum eines anderen sich nahm,<br />
der muss es achtfach zurückerstatten an Wert und zwei Jahre lang Fronarbeit leisten demjenigen, den er bestahl.<br />
<br />
5.06 Wenn jemand einen anderen beraubt und dabei gar verletzt, so muss er zehnfach den Wert des Geraubten rückerstatten<br />
und sechs Jahre lang Fronarbeit leisten demjenigen, den er beraubte.<br />
<br />
<br />
=== Religion / Politik / Abtreibung ===<br />
<br />
6.01 Das gesamte Reich lebt im Geiste [[Ilu|Ilus]] und der [[Gott IL|Gottheit]](01);<br />
der Gottheit Wille ist jedes Gesetz.<br />
<br />
6.02 [[Gott IL|IL]] ist Gott der Höchste.<br />
[[Ischtar]] folgt ihm nach.<br />
[[Marduk|Marduk/Assur]], [[Baal-Hammon|Bel]], [[Tani|Belit]] folgen ihnen nach;<br />
Anu, Sin, Schamasch und [[Eschthor|Ea]] folgen ihnen nach;<br />
Nergal und Ereschkigal folgen ihnen nach und die ferneren.<br />
<br />
IL zu ehren, ist geboten.<br />
Ischtar und Marduk/Assur zu ehren ist geboten.<br />
Bel und Belit zu ehren ist geboten -<br />
oder zumindest die hohen [[Ilu|Ilue]] zu verehren ist geboten.<br />
<br />
6.03 Wer die Gottheit des Reiches nicht achtet,<br />
verrät das Reich;<br />
und Verräter am Reiche, welcher Art ihr Verrat auch sei, sollen durch die Streitaxt getötet werden,<br />
so der König nicht Verbannung bestimmt.<br />
<br />
6.04 Wer den bösen [[Jaho|Schaddain]] anbetet (den Teufel),<br />
der soll durch die Streitaxt getötet werden,<br />
so der König nicht eher Verbannung bestimmt.<br />
<br />
6.05 Wer eine Leibesfrucht abtötet (Abtreibung) und also einem Gottgesandten das Durchwandern des Lebens verwirkt, dessen Leben soll verwirkt sein wie das eines die Gottheit lästernden Mörders.<br />
<br />
6.06 Wer arm ist im Glauben und schwach an erkenntnisfähigem Geist (Atheist), der soll sich schweigend verhalten, so mag er in Ruhe dahinleben.<br />
Verbreitet er aber seinen Irrsinn, dann soll er an die Ränder des Reiches zu Fronarbeit geschickt werden.<br />
<br />
<br />
(01) Theokratie<br />
<br />
<br />
== Quelle ==<br />
Ralf Ettl: ''Das Babylonier-Buch''. Societas Templi Marcioni, Wien 1990</div>Leonhardhttp://thuletempel.org/wb/index.php?title=Nergals_ZauberspruchNergals Zauberspruch2020-05-05T16:05:29Z<p>Leonhard: Die Seite wurde neu angelegt: „1 Ich sammle die Wellen vom Spiegel des Wassers. Ich verknüpfe das Rauschen des Windes mit ihm. Ich häufe darüber den Duft wilder Blumen. 2 Pazuzu zwing ic…“</p>
<hr />
<div>1 Ich sammle die Wellen vom Spiegel des Wassers.<br />
Ich verknüpfe das Rauschen des Windes mit ihm.<br />
Ich häufe darüber den Duft wilder Blumen.<br />
<br />
2 Pazuzu zwing ich,<br />
Lamaschtu befehl ich.<br />
Mit dem Glanz eines Frauenhaars fessle ich beide.<br />
<br />
3 Bilder mal ich mit dem Schein des roten Feuers.<br />
Auf Mondlicht hefte ich sie.<br />
Meinen Willen gieß' ich in feste Ziegel.<br />
Mit ihnen wird errichtet das Werk.<br />
<br />
4 Abracha-Ma=Ka=Ra-Bab-Chom-et.<br />
<br />
<br />
== Quelle ==<br />
Ralf Ettl: ''Das Babylonier-Buch''. Societas Templi Marcioni, Wien 1990</div>Leonhardhttp://thuletempel.org/wb/index.php?title=Babylonisches_FragmentBabylonisches Fragment2020-05-05T16:01:53Z<p>Leonhard: </p>
<hr />
<div>1 Was ruft ihr die Sonne an, so ihr Licht ihr nicht seht?<br />
Meint ihr, sie sei bloß das Leuchten der Tage?<br />
Meint ihr, sie schliefe des nachts und erwachte des morgens, wie ihr?<br />
Meint ihr, Schamasch(1) zu sehen am Mittagshimmel?<br />
Meint ihr, so sei [[Gott IL|IL]]?<br />
<br />
2 Wie wollt ihr in dieser Welt finden,<br />
was in einer anderen ist?<br />
<br />
3 Wie wollt ihr im Äußeren suchen,<br />
was im Inneren ist?<br />
Der wahren Sonne Licht seht ihr nicht mit den Augen,<br />
Schamaschs Wort hört ihr nicht mit den Ohren.<br />
<br />
4 Nehmt die Augen und die Ohren, die in euch sind<br />
und sprecht die Worte mit der Stimme, die in euch redet.<br />
<br />
5 Und ihr werdet das Licht der dunklen Sonne<br />
auf der Haut eurer Seele spüren.<br />
Sie strahlt bei Nacht so gut wie am Tage.<br />
<br />
6 Meint Ihr, der König nur müsste dies tun?<br />
<br />
<br />
(1) Symbol-Sonnengott<br />
<br />
<br />
== Quelle ==<br />
Ralf Ettl: ''Das Babylonier-Buch''. Societas Templi Marcioni, Wien 1990</div>Leonhardhttp://thuletempel.org/wb/index.php?title=K%C3%B6nigsgebeteKönigsgebete2020-03-10T19:50:48Z<p>Leonhard: </p>
<hr />
<div>Gebete der Könige Naram-Sin, Hammurabi, Nebukadnezar II. und Assur-Nazir-Bal.<br />
<br />
== Texte ==<br />
<br />
<br />
'''Naram-Sin (Morgengebet)'''<br />
<br />
1 Anbefohlen ist ein neuer Tag,<br />
anbefohlen durch euch, große Götter.<br />
Hoch steigt das Licht,<br />
es erstrahlt die Sonne über dem Land,<br />
über den Bergen und über der See -<br />
nahe und fern.<br />
<br />
2 Anbefohlen sind neue Taten,<br />
anbefohlen durch euch, große Götter.<br />
Ich greife die Waffen,<br />
ich rüste das Heer;<br />
ich wecke die Arbeit,<br />
ich sende aus Schiffe.<br />
<br />
3 Ich vereitele Müßiggang.<br />
<br />
4 Euer Wille ist Tat,<br />
Tat ist mein Sinnen.<br />
<br />
5 Ich folge den Zeichen, die ihr gebt,<br />
große Götter!<br />
<br />
6 Ich spreche zu dir, o Ischtar, Höchste, Erhabenste:<br />
Wende dein Antlitz mir zu,<br />
sende von deiner Kraft zu mir -<br />
rüste mich!<br />
<br />
7 Zu dir wende ich mich, herrliche Ischtar.<br />
Festige meinen Schritt, lass' siegreich mich die Meinen führen<br />
und den Weltkreis dir beugen.<br />
<br />
8 Ich schaue auf zum Berg der Versammlung in Mitternacht,<br />
zum Throne der Götter -<br />
um Heimland der Ahnen.<br />
<br />
9 O Ischtar, herrliche Leiterin des Wegs -<br />
stärke mich auch für dieses Tages Tat!<br />
Heil sei dir.<br />
<br />
<br />
'''Hammurabi (Morgengebet)'''<br />
<br />
1 Der Tag beginnt mit dem Öffnen der Augen,<br />
Herr Marduk, mit dem Sehen deines Bildes,<br />
mit der Bitte um deinen Beistand.<br />
<br />
2 Meine stärkst<br />
en Gedanken wandern zu dir,<br />
und du sendest mir Stärke zurück.<br />
Frische Tatkraft an jedem Tage,<br />
den ich beginne im Erdenleben.<br />
<br />
3 Mächtig steht dein Bild vor mir, Herr Marduk,<br />
gnädig blickst du auf mich und mein Werk,<br />
leitest mein Handeln.<br />
<br />
4 Der Tag hat begonnen -<br />
du siehst meine Gedanken und mein Tun,<br />
nichts bleibt verborgen vor dir.<br />
Rechten Sinns schreite ich voran,<br />
gebe Zeugnis dir meines Bemühens.<br />
<br />
5 Herr Marduk, Beschützer Babylons,<br />
stärke mich für das Tagewerk.<br />
<br />
<br />
'''Nebukadnezar II. (Morgengebet)'''<br />
<br />
1 O Ischtar, Tochter ILs,<br />
die du Schamasch erneut sendest zu mir und über das Reich -<br />
Dank sei dir!<br />
<br />
2 Wilden Wolken gleich zogen die Schatten der Nacht vorbei,<br />
in ihrem Wind rauschten Dämonenschwingen.<br />
Irrlichter durchtanzten das Dunkel.<br />
Mein Geist besuchte das grüne Land in Träumen zum anderen Mal.<br />
Botschaften wurden mir dort, wie du, o Herrin, sie sendest.<br />
Wissend begrüße ich den neuen Tag.<br />
<br />
3 Heil sei dir, Ischtar, größte unter den El.<br />
Du hast mich gesegnet;<br />
du hast mich berufen, wie für jeden Tag meines Erdenleben du tust,<br />
zum Führer, zum König, in heiliger Pflicht.<br />
<br />
4 Dein Tempel ist in meiner Seele, o Ischtar,<br />
dein Wille bestimmt mein Wünschen,<br />
mein Ziel ist, wo dein Auge hinblickt.<br />
<br />
5 Gib, o Herrin, dass ich verstehe und klar erkenne!<br />
<br />
6 Füge, Ischtar, dass meine Taten gelingen -<br />
so wie du willst, die du die rechten Wege alle kennst!<br />
<br />
7 Stärke meine Kraft auch für diesen neuen Tag,<br />
o Ischtar, lichte, strahlende Himmelskönigin!<br />
<br />
<br />
'''Assur-Nazir-Bal (Morgengebet)'''<br />
<br />
1 Ich wurde geboren inmitten von Bergen,<br />
die niemand kennt.<br />
<br />
2 Nicht kannte ich deine Herrlichkeit,<br />
betete nicht zu dir;<br />
das Volk kannte deine Wahrheit nicht,<br />
sandte dir keine Gebete zu.<br />
<br />
3 Da hast du, o Ischtar, große Herrscherin über die Götter[1],<br />
mit dem Blick deiner Augen auf mich gesehen,<br />
hast mich ausersehen zum König;<br />
hast mich erhoben aus den Bergen der Unkenntnis[2]<br />
und zum Hirten der Menschheit bestimmt.<br />
Du gabst mir das Zepter.<br />
<br />
[1] El = Großengel<br />
[2] Symbolismus<br />
<br />
<br />
'''Assur-Nazir-Bal (Bruchstück)'''<br />
<br />
1 Gegen viele Länder bin ich gezogen,<br />
war schwirrender Pfeil und war klirrendes Schwert,<br />
war Speer und war fliegendes Feuer -<br />
vor mir wich zurück jeder Feind;<br />
<br />
2 Keiner widerstand Assurs Armeen,<br />
die ich geführt,<br />
keiner vermag, mich zu bezwingen;<br />
denn ich trage den Willen der Gottheit;<br />
ich bin geleitet,<br />
mir ist anbefohlen zu tun, wie ich tue.<br />
<br />
3 Mit fünftausend Streitwagen steht die Armee Assurs bereit<br />
und mit dreißigtausend Reitern und achtzigtausend Mann mehr,<br />
bereit, den Weltkreis zu säubern<br />
im Blute der Verkommenen unter den Völkern<br />
und der Treulosen und der Ungeordneten.<br />
<br />
4 Nicht mehr soll Mitleid die Unordnung schonen,<br />
nicht mehr soll Mensch heißen,<br />
was im Schmutze sich suhlt,<br />
nicht mehr soll sein dürfen,<br />
was unwürdig ist.<br />
<br />
5 Lehren wird Assur den Weltkreis (...)<br />
<br />
<br />
== Quelle ==<br />
Ralf Ettl: ''Das Babylonier-Buch''. Societas Templi Marcioni, Wien 1990</div>Leonhardhttp://thuletempel.org/wb/index.php?title=Wissensbuch:%C3%9Cber_ThuleTempelWissensbuch:Über ThuleTempel2020-03-10T13:07:52Z<p>Leonhard: Die Seite wurde neu angelegt: „==Der Name ThuleTempel== Was dies für ein Tempel ist erschließt sich über den Begriff Thule. Es ist der Name eines untergegangenen Reiches im Norden Eu…“</p>
<hr />
<div>==Der Name ThuleTempel==<br />
<br />
Was dies für ein Tempel ist erschließt sich über den Begriff [[Thule]]. Es ist der Name eines untergegangenen Reiches im Norden Europas, über dessen Geschick nur wenig bekannt ist. Um so mehr Mythen ranken sich um dieses Land und berichten von einem hochentwickelten Lichtreich: Die Menschen leben in Einklang mit ihrer Umgebung und sind in regem Kontakt mit dem Jenseits. Dadurch kennen sie den Sinn des irdischen Lebens und versuchen das Himmelreich durch Tugendhaftigkeit bereits im Diesseits so gut als möglich lebendig werden zu lassen. Diesen verloren gegangenen Idealzustand strebt der ThuleTempel wieder an. Die dargebotenen Texte sollen die größeren Zusammenhänge des Lebens klar machen und interessierten Menschen eine Orientierungshilfe für das tägliche Leben bieten.<br />
<br />
Der ThuleTempel ist jedoch nicht zu verwechseln mit der "Thule-Gesellschaft", welche anfangs des 20. Jahrhunderts Einfluss auf die Entstehung der nationalsozialistischen Bewegung hatte. Wenn, dann wäre der in den 1920er-Jahren nur für kurze Zeit bestehende ThuleTempel im Umfeld der Thule-Gesellschaft der logische Anknüpfungspunkt. Doch auch hier besteht lediglich eine inhaltliche Verbindung, da dieser alte ThuleTempel vermutlich bei der Entstehung des Isais-Bundes eine Rolle spielte. (Siehe auch: Causa-Nostra-Artikel [http://www.causa-nostra.com/Rueckblick/Die-alte-Thuletempel-Formation-1921--r0811a02.htm Die alte Thuletempel-Formation 1921])<br />
<br />
==Die Geschichte des Netz-Projektes ThuleTempel==<br />
Wie im Artikel [[ILU-Lehre]] beschrieben sind maßgebliche Organisationen im Themenkreis der ILU-Lehre rein privat bzw. wie Geheimbünde aufgebaut. Es ist das Verdienst des 2015 verstorbenen Ralf Ettl, dass dennoch viel Wissenswertes an die Öffentlichkeit gelangen konnte. Ohne ihn und weitere Beteiligte innerhalb der [[Causa Nostra]] würde es den ThuleTempel heute nicht in dieser Form geben. Danke!<br />
<br />
Der erste ThuleTempel-Netzauftritt war jedoch noch kein Wiki und entstand aus der Zusammenarbeit von Ralf Ettl und der Gruppierung Mental-Ray. Dieses Vorläufer-Projekt existiert inzwischen nicht mehr.<br />
<br />
Parallel zu dieser ersten ThuleTempel-Seite entstand ein offen zugängliches Netz-Forum von Interessenten auf einer kostenlosen Netzplattform, in dem man sich bald rege austauschte. Leider wurde es eines Tages als "rechtsextrem" denunziert und von einem Tag auf den nächsten geschlossen.<br />
<br />
Doch davon ließ sich die junge ThuleTempel-Gemeinschaft nicht beirren. Eines der Forumsmitglieder begann mit dem Aufbau eines ersten ThuleTempel-Wikis, welches die alte Netzpräsenz ablösen sollte, und eröffnete auch ein neues Forum - diesmal auf selbst gemietetem Netzspeicher und mit Zugangsbeschränkung. Dort fand sich auch bald der Kern der vorherigen Forumsmitglieder ein und half nach Möglichkeit am Aufbau des Wikis mit. Die Ausrichtung wurde auf die Weltanschauung der ILU-Lehre beschränkt und der umfangreiche Themenblock "Reichsflugscheiben" bis auf weiteres explizit ausgeklammert. Über die Geschichte der Vril-Gesellschaft und die Entwicklung der (unkonventionellen) Flugscheiben kann man sich schließlich auch auf der [http://www.causa-nostra.com/Rueckblick/Die-Vril-Gesellschaft--Idee-und-Hintergruende--r1102a01.htm Netzseite der Causa-Nostra] informieren.<br />
<br />
Ab einem gewissen Punkt gab es jedoch nur mehr sporadisch Neuentdeckungen, was Informationen über die ILU-Lehre betrifft. Und da bei realen Treffen keine nennenswerte Beteiligung mehr erreicht wurde, löste sich die Gemeinschaft -und damit auch das Forum- wieder auf. Übrig blieb das ThuleTempel-Wissensbuch, das vom Autor dieser Zeilen immer noch erweitert und verbessert wird.<br />
<br />
==Ziele des ThuleTempels==<br />
===Vision===<br />
'''<<<Die Schaffung eines neuen Lichtreichs.>>>'''<br />
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Der Einfluss des ThuleTempels mag für sich allein genommen begrenzt sein. Unterschätzen sollte man ihn dennoch nicht. Denn viele Besucher des ThuleTempels sind alles andere als gewöhnlich. Und die Wahrheit ist eine Kraft, die sich letztendlich immer durchsetzen wird.<br />
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===Praktische Ziele===<br />
Neben der großen Vision eines neuen [[Thule]] gibt es auch ganz praktische Ziele, die sich der ThuleTempel gesetzt hat:<br />
* Wahrheitssucher über die [[ILU-Lehre]] aufklären. Viele Veröffentlichungen der [[Causa Nostra]] sind nämlich nur sehr schwer oder gar nicht mehr verfügbar. Durch die Einrichtung des Wissensbuches wird außerdem die [[Causa Nostra]] entlastet.<br />
* Anhängern der ILU-Lehre ein praktikables Nachschlagewerk an die Hand geben, das sich auch in der elektronischen Kommunikation als nützlich erweist<br />
* Ähnlich wie die [[Causa Nostra]] sieht es auch der ThuleTempel als seine Aufgabe an, bereits durch die Darbietungsweise eine Geistesart spürbar zu machen, die dazu im Stande ist ein neues Lichtreich in der Wahrheit Gottes hervorzubringen.<br />
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==Personen==<br />
Zuweilen wird angenommen, dass hinter dem ThuleTempel eine größere Organisation steht. Das ist nicht der Fall. Ich betreibe dieses Projekt aus freien Stücken und absolut unabhängig.<br />
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Viel Freude mit dem ThuleTempel!<br />
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Leonhard Dander</div>Leonhard