Die Herren vom Schwarzen Stein: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 10. März 2020, 13:48 Uhr

Gründung

Nachdem der Tempelritter Hubertus Koch 1226 verschiedenste Anweisung und Offenbarungen der Wesenheit Isais mit seinen Gefolgsmannen am Untersberg erhalten hatte, erfolgte ab 1227 oder 1228 die Verselbstständigung der Ritterschar um den Komtur Koch innerhalb des Tempelritterordens. Rein formal blieb die Zugehörigkeit zum Templer-Orden bestehen. Einige Jahre später – es ist nicht sicher, wann genau -, nannten sie sich die Gemeinschaft „Die Herren vom Schwarzen Stein“ (DHvSS). Dies dürfte jedoch erst nach der Übergabe des magischen schwarz-lila (indigo) Steins durch die Wesenheit Isais stattgefunden haben. Die Gemeinschaft um den Komtur Koch – „Die Herren vom Schwarzen Stein“ – war wahrscheinlich anzahlmäßig nie groß und gewann wohl doch, gewissermaßen aus der Stille heraus, einigen Einfluss innerhalb des Templerordens. Auch die Ordenskleidung wurde geändert. Statt der weißen Mäntel wurden schwarze (meinend Indigo) mit weiß umrandeten roten Dornenkreuzen (Tempelritterkreuzen nach Vorbild des Marcioniter-Kreuzes) darauf eingeführt. Etwa um diese Zeit wurde wohl auch die eigene Ordensfahne geschaffen. Sie zeigte einen silbernen (weißen) „Isais-Blitz“ auf schwarzem und violettem Grund. Wäre diese Gemeinschaft nicht verhältnismäßig bald durch die Inquisition zerschlagen worden, hätte sie vermutlich auch eine abermals neue Ordenskleidung in Symbolik und Farben der Isais angenommen. Darüber hinaus wurde ein besonderes Siegel geschaffen, das einen Doppeladler mit dem Isais-Wappen auf der Brust zeigte. Wahrscheinlich eine Versinnbildlichung des Anspruchs auf das deutsch-römische Kaisertum im kommenden „neuen goldenen Zeitalter“.

Verbreitung

Es gab Anhängerschaft nicht bloß im gesamten deutschen und österreichischen Raum, sondern auch in Ost- und Nordfrankreich, in England, Schottland und Irland, in Süd-Norwegen und Schweden, in Genua und Venedig sowie vereinzelt im Orient und im Kaukasus, wahrscheinlich in Georgien und Armenien. Schließlich gab es einige Stützpunkte auf der Insel Zypern.

Aufgaben

Das zentrale Geheimnis der Gemeinschaft vom Schwarzen Stein war ein magisch-mächtiger schwarz violetter Stein, den die Wesenheit Isais ihren Rittern mit der Anweisung übergeben hatte, ihn im Massiv des Untersbergs zu verbergen. Von dort aus soll dieser Stein (oder Kristall) nach der Gesetzmäßigkeit der Affinität von Schwingungen den „Ilu-Strahl“ des neuen goldenen Weltzeitalters anziehen und somit bewirken, dass von diesem Punkte aus, das neue, lichte tausendjährige Reich des Friedens aufgehe. Das Ziel war eine Erneuerung des deutsch-römischen Kaiserreichs in der heutigen Gegenwart. Hier schließt sich der Kreis zum Christentum, denn nach urchristlichen marcionitischen Überlieferungen hat Christus germanischen Legionären, die in römischen Diensten in Palästina waren und seinen Worten lauschten, offenbart, ihr Volk werde es sein, dass die Früchte des Reiches Gottes auf Erden hervorbringen werde (siehe dazu noch deutliche Spuren im Neuen Testament bei Matthäus 21.43). Außer dem „Schwarzen Stein“ überbrachte die Göttin Isais noch zwei andere bedeutsame Gegenstände. Da ist zunächst der Spiegel der Istara. Er verleiht die Fähigkeit, durch die Diesseits-Jenseits Grenze schauen zu können. Drüber hinaus brachte sie die Spitze des Speers Wodins, der zu einem Dolch umgearbeitet wurde. Er verleiht die Fähigkeit, die Diesseits-Jenseits Grenze durchschreiten zu können. Im Übrigen interagiert dieses Motiv offenkundig mit der „heiligen Lanze“ des Longius, die Bestandteil des deutschen Kaiserschatzes ist. Ferner übergab Isais den Rittern die langen Haare, die sie sich abgeschnitten hatte. In diese gehüllt liegt der schwarze Stein. Nach magischer Auffassung können Haare wie „Antennen“ gewertet werden, die zu empfangen und zu senden vermögen. All dies zusammen bedeutet die Kraft der Wegbereitung in das neue Weltzeitalter (das Wasserkrug/Wassermann Zeitalter) und die Macht, die Geschicke dieser Welt zu lenken.

Besonderheiten

Hubertus Koch führte für besonders verdienstvolle Mitglieder der Gemeinschaft die Verleihung des alten akkadischen Adlestitels „Kyan“ (Küan) ein, samt der weiblichen Form „Kyane“. Die Entfernung dieser Ordensgemeinschaft von Glauben, Regeln und Traditionen christlicher Ritter nahm immer mehr zu. Ohnehin war der christliche Aspekt längst in den Hintergrund getreten. Zwar blieb Christus anerkannt der höchste Gott und „Vatter allen Lebens“, doch dürfte die unmittelbare Glaubenswelt bald voll und ganz auf Isais ausgerichtet gewesen sein.

Verbleib

Es finden sich nach etwa 1240 keine griffigen Spuren der „Gemeinschaft vom schwarzen Stein“ mehr, wie sich der Orden mit der Aufnahme auch weiblicher Mitglieder zuletzt nannte. Vermutlich gingen die Herren vom Schwarzen Stein später in der Erbengemeinschaft der Tempelherren und/oder in anderen Isais Geheimbünden auf und existieren bis heute fort.