Nergals Zauberspruch
1 Ich sammle die Wellen vom Spiegel des Wassers. Ich verknüpfe das Rauschen des Windes mit ihm. Ich häufe darüber den Duft wilder Blumen.
2 Pazuzu zwing ich, Lamaschtu befehl ich. Mit dem Glanz eines Frauenhaars fessle ich beide.
3 Bilder mal ich mit dem Schein des roten Feuers. Auf Mondlicht hefte ich sie. Meinen Willen gieß' ich in feste Ziegel. Mit ihnen wird errichtet das Werk.
4 Abracha-Ma=Ka=Ra-Bab-Chom-et.
Quelle
Ralf Ettl: Das Babylonier-Buch. Societas Templi Marcioni, Wien 1990